德語(yǔ)故事:In einem Traum vor unserer Zeit
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2020-11-30 01:38
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:In einem Traum vor unserer Zeit
Als ich ein kleines M?dchen war, tr?umte ich oft vor mich hin und
verschwand dann durch ein Loch in eine andere Welt, wo mir gesagt wurde, dass
ich noch eine lange Reise vor mir h?tte.
Was mich dort erwartete, wusste ich nicht und so hoffte ich inst?ndig, dass
es nichts Schlimmes war. Als ich auf dem Boden gelandet war, stand ich auf, um
mich neu zu orientieren und ich fand ein Schild, was mir den Weg geradeaus
zeigte. Verwirrt blickte ich mich um, denn ich kam an einen Ort, wo es mir nicht
gefiel.
Es regnete und es war kalt und windig und so fing ich das Rennen an, als
sich mir Etwas frech in den Weg stellte und sich vorstellte: "Hallo, ich bin es
die Angst". "Hallo", meinte ich mit bleichem Gesicht, "ich bin die Verena. Was
machst du sp?ter einmal mit mir?" "Diesen Mut hat noch keiner auf sich genommen
und hat sich mit mir unterhalten. Als Belohnung dafür will ich dir deine Frage
beantworten.
Wei?t du ich werde immer in deiner N?he sein und gerade dann auftauchen,
wenn du mich nicht gebrauchen kannst. Ich werde dir viele Hindernisse in den Weg
legen. Aber jetzt verschwinde, bevor du ?rger mit mir bekommst." So fing ich wie
eine Wilde das Rennen an und merkte in meiner Eile nicht, dass ich bereits von
Etwas umgeben wurde, was eine ungeheure W?rme ausstrahlte. "Pst", meinte Etwas,
"h?r auf zu rennen, die Angst ist weg."
Augenblicklich blieb ich stehen und verspürte eine Atmosph?re, in der ich
mich geborgen, zuhause und eigentlich rund herum wohl fühlte. Ich blickte mich
um und konnte weit und breit nichts sehen, als Etwas zu mir meinte: "Willkommen
in meiner Welt. Ich bin direkt hinter dir. Ich bin die Liebe." "Wei?t du",
meinte ich, "ich fühle mich wohl hier. Aber warum kommst du von hinten und
erschrickst mich?"
"Entschuldige", meinte die Liebe, "ich wollte dich nicht erschrecken, aber
ich bin dafür da, um die Angst nicht auf zu wecken, was gar nicht so einfach
ist. Aber jetzt musst du weiter, hier kannst du nicht bleiben, auch wenn du es
gerne würdest." "Schade, na ja", meinte ich, "wenn du es mir sagst. Vielen Dank
für deine Auskunft", verabschiedete ich mich und ging freudig weiter. W?hrend
ich weiter ging, wurde mein Weg immer steiler und schwerer.
Ich musste zwischendurch stehen bleiben, als ich ein leises Schluchzen
vernahm. Ich fragte mich schnaufend, wo das wohl her k?me und beschloss mich auf
die Suche zu machen. Ich kam an einen Wasserfall und fragte ihn: "Entschuldige,
ich hab eben jemanden weinen geh?rt. Kannst du mir sagen, wo das her kommt?" Der
Wasserfall sah mich ?rgerlich an und meinte: "Natürlich, das war ich." Bedrückt
sah ich ihn an: "Aber warum weinst du?", meinte ich. "Wei?t du", meinte er, "ich
bin immer alleine. Mich will doch so wie so keiner.
Ich bin immer an einem Ort und erfüllt von Liebe und Angst, wobei die Liebe
mindestens genauso stark ist wie die Angst, sie konkurrieren so zusagen
zusammen." "Aber wie nennt man dich?", fragte ich neugierig. "Entschuldige
bitte, ich habe mich nicht vorgestellt. Ich bin die Trauer." Pl?tzlich sah mich
der Wasserfall an und meinte nur: "Schnell, du musst dich beeilen, in mir ist
etwas, was ich mir nicht erkl?ren kann.
Da werde ich n?mlich zu einer riesengro?en Flutwelle und sauge alles in mir
auf, was mir über den Weg kommt. Es ist eine andere Welt da unten auf dem
Grund." Ich wollte gerade das Rennen anfangen, als mich der Wasserfall einfing.
Ich fiel in ein erneutes Loch und landete ziemlich hart. Als ich wach wurde,
brummte mir der Sch?del und ich musste feststellen, dass hier Krieg
herrschte.
Alle waren mit Waffen ausgestattet und bombardierten und beschimpften sich
gegenseitig. Man hatte noch keine Notiz von mir genommen und ich konnte das
Spektakel eine Weile beobachten. Es war eine andere Welt, wie es mir der
Wasserfall geschildert hatte. Pl?tzlich musste man mich entdeckt haben, denn es
schrie jemand: "Spione, nehmt sie fest." Und ehe ich versah, wurde ich in ein
Zelt verschleppt, wo mich etwas fragte: "Woher kommst du?" Ich antwortete: "Der
Wasserfall hat mich hergebracht. Das ist das Einzige, woran ich mich erinnern
kann." "So, so", meinte das Ding lachend, "wei?t du eigentlich, wen du vor dir
hast?" "Nein", meinte ich. "So, dann will ich es dir sagen. Ich bin der Hass und
ich werde dich jetzt zurückschicken, aber erz?hle niemand davon."
Und mit einem mal befand ich mich wieder in meinem Bett und ich schrieb
auf, was ich tr?umte.