德語(yǔ)故事:Das Holz
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2021-03-22 00:26
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Das Holz
Es war einmal in einem fernen Land, zu einer anderen Zeit, da lebte ein
kleines M?dchen mit seinen Eltern in einem verborgenen Tal.
Das Tal war zu drei Seiten von hohen Bergen umgeben deren schneebedeckte
Spitzen sich in den Nebeln der Wolken verloren. Grüne Wiesen zogen sich von
einem Berg zum anderen und die Berge hinauf, um sich dann in einem Blau zu
verlieren, das das Blau des Himmels zu sein schien und doch unter den Wolken
lag. Blaue B?che durchzogen das Grün der Wiesen und Blumen sprossen gelb, wei?
und violett aus dem Grün.
An der vierten Seite jedoch war das Tal durch einen gro?en, dunklen Wald
begrenzt. Hohe Tannen, deren natürliche Farbe, ein sattes Dunkelgrün, durch die
Dichte in der sie standen zu Schwarz verschwamm, verstellten den Blick auf alles
was vielleicht hinter diesem Wald h?tte liegen k?nnen und so schien es dem
kleinen M?dchen, als ob die Welt nur aus seinem Tal bestünde.
Der Vater des kleinen M?dchens war Holzf?ller von Beruf. Jeden Morgen,
nachdem er mit dem kleinen M?dchen und seiner Mutter eine Schale Haferbrei
gegessen und einen Krug Milch getrunken hatte, ging er in den Wald, um B?ume zu
schlagen, w?hrend die Mutter und das kleine M?dchen am Tisch der Hütte in der
sie lebten zurückblieben.
Die Mutter des M?dchens war Spielzeugmacherin. Jeden Morgen, wenn der Vater
in den Wald gegangen war, stand sie vom Frühstückstisch auf, schenkte dem Kind
ein L?cheln und einen Kuss und ging in den kleinen Nebenraum der Hütte, der Ihre
Werkstatt war. Dort blieb sie den ganzen Tag, bis der Vater abends wieder heim
kehrte und erschuf die wunderbarsten, die geheimnisvollsten und die
aufregendsten Spielsachen. Oft folgte ihr das kleine M?dchen, um sich auf dem
Boden vor der Werkbank niederzulassen und seiner Mutter bei der Arbeit
zuzusehen. Manchmal, wenn ihm ein Spielzeug besonders gefiel, warf es der Mutter
einen flehenden Blick aus gro?en, schwarzen Augen zu.
Oft l?chelte diese dann, zeigte fragend auf das Spielzeug und wenn das
kleine M?dchen dann eifrig nickte, drückte sie es ihm in die kleinen,
ausgestreckten H?nde. Sagen konnte sie nichts, denn sie war stumm, doch das
kleine M?dchen wusste auch ohne Worte, dass es das Spielzeug nun behalten
durfte. Es bat jedoch nicht oft um ein Spielzeug, denn es wusste auch, dass die
Mutter nun ein neues herstellen musste: für das Kind eines reichen H?ndlers oder
Bauern, der sich solch ein Geschenk für sein Kind leisten konnte.
Wenn es seiner Mutter eine Weile zugesehen hatte, lief das kleine M?dchen
fast immer aus der Hütte hinaus und über die Wiesen hinweg zu einem kleinen,
rauschenden Bach dessen Wasser so klar war, dass man die vielen, verschieden
geformten Kieselsteine auf dem Grund sehen konnte. An diesem kleinen Gew?sser
spielte es besonders gerne. Es sah sich dann h?ufig die Kieselsteine auf dem
Boden des Baches an und stellte sich vor, sie seien kleine H?user zwischen denen
winzige Stra?en verliefen und vor deren Türen klitzekleine Menschen standen, wie
in der Stadt von der der Vater ihm erz?hlt hatte oder sie seien kleine Berge,
oder zierliche Ziegen, Pferde und Kühe, was immer sie in den Kieselsteinen sehen
konnte.
Eine Ziege, die in dem schlichten Stall hinter dem Haus schlief und
tagsüber auf den Wiesen tobte, hatten sie selbst, genauso wie ein altes
Zugpferd, dass der Vater einmal in jeder Woche vor den Karren spannte, um das
Holz und die Spielsachen in die Stadt, die irgendwo hinter dem Wald lag zu
bringen und das kleine M?dchen stellte sich gerne vor, dass beide nachts, wenn
alle schliefen auf die Gr??e der Welt auf dem Grunde des Baches schrumpften und
diese für die Dauer der Nacht besuchten. Abends, wenn der Vater nach Hause kam,
brachte er best?ndig kleine Holzstücke mit, die bei der Arbeit des Holzf?llens
und Zerkleinerns angefallen waren, damit die Mutter neue Spielsachen aus ihnen
anfertigen konnte. Nach dem Abendessen, das zumeist aus Kartoffeln von dem
kleinen Acker hinter der Hütte und dem, was der Vater aus der Stadt mitgebracht
hatte bestand, setzten sie sich alle gemeinsam um den Tisch, begutachteten die
Stücke im Licht der einzigen Kerze und überlegten sich, welches neue, wunderbare
Spielzeug sich wohl in jedem einzelnen von ihnen verbergen k?nnte. Eines Tages
brachte der Vater ein ganz besonderes Stück Holz aus dem Wald mit.