德語格林童話:Der singende Knochen
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2020-06-16 02:52
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語格林童話:Der singende Knochen
Es war einmal in einem Lande gro.e Klage über ein Wildschwein, das den
Bauern die .cker umwühlte, das Vieh t.tete und den Menschen mit seinen Hauern
den Leib aufri.. Der K.nig versprach einem jeden, der das Land von dieser Plage
befreien würde, eine gro.e Belohnung; aber das Tier war so gro. und stark, da.
sich niemand in die N.he des Waldes wagte, worin es hauste. Endlich lie. der
K.nig bekanntmachen, wer das Wildschwein einfange oder t.te, solle seine einzige
Tochter zur Gemahlin haben.
Nun lebten zwei Brüder in dem Lande, S.hne eines armen Mannes, die meldeten
sich und wollten das Wagnis übernehmen. Der .lteste, der listig und klug war,
tat es aus Hochmut, der jüngste, der unschuldig und dumm war, aus gutem Herzen.
Der K.nig sagte: .Damit ihr desto sicherer das Tier findet, so sollt ihr von
entgegengesetzten Seiten in den Wald gehen.. Da ging der .lteste von Abend und
der jüngste von Morgen hinein. Und als der jüngste ein Weilchen gegangen war, so
trat ein kleines M.nnlein zu ihm; das hielt einen schwarzen Spie. in der Hand
und sprach: .Diesen Spie. gebe ich dir, weil dein Herz unschuldig und gut ist;
damit kannst du getrost auf das wilde Schwein eingehen, es wird dir keinen
Schaden zufügen.. Er dankte dem M.nnlein, nahm den Spie. auf die Schulter und
ging ohne Furcht weiter. Nicht lange, so erblickte er das Tier, das auf ihn
losrannte, er hielt ihm aber den Spie. entgegen, und in seiner blinden Wut
rannte es so gewaltig hinein, da. ihm das Herz entzweigeschnitten ward. Da nahm
er das Ungetüm auf die Schulter, ging heimw.rts und wollte es dem K.nige
bringen.
Als er auf der andern Seite des Waldes herauskam, stand da am Eingang ein
Haus, wo die Leute sich mit Tanz und Wein lustig machten. Sein .ltester Bruder
war da eingetreten und hatte gedacht, das Schwein liefe ihm doch nicht fort,
erst wollte er sich einen rechten Mut trinken. Als er nun den jüngsten
erblickte, der mit seiner Beute beladen aus dem Walde kam, so lie. ihm sein
neidisches und boshaftes Herz keine Ruhe. Er rief ihm zu: .Komm doch herein,
lieber Bruder, ruhe dich aus und st.rke dich mit einem Becher Wein.. Der
jüngste, der nichts Arges dahinter vermutete, ging hinein und erz.hlte ihm von
dem guten M.nnlein, das ihm einen Spie. gegeben, womit er das Schwein get.tet
h.tte.
Der .lteste hielt ihn bis zum Abend zurück, da gingen sie zusammen fort.
Als sie aber in der Dunkelheit zu der Brücke über einen Bach kamen, lie. der
.lteste den jüngsten vorangehen, und als er mitten über dem Wasser war, gab er
ihm von hinten einen Schlag, da. er tot hinabstürzte. Er begrub ihn unter der
Brücke, nahm dann das Schwein und brachte es dem K.nig mit dem Vorgeben, er
h.tte es get.tet; worauf er die Tochter des K.nigs zur Gemahlin erhielt. Als der
jüngste Bruder nicht wiederkommen wollte, sagte er: .Das Schwein wird ihm den
Leib aufgerissen haben., und das glaubte jedermann.
Weil aber vor Gott nichts verborgen bleibt, sollte auch diese schwarze Tat
ans Licht kommen. Nach langen Jahren trieb ein Hirt einmal seine Herde über die
Brücke und sah unten im Sande ein schneewei.es Kn.chlein liegen und dachte, das
g.be ein gutes Mundstück. Da stieg er herab, hob es auf und schnitzte ein
Mundstück daraus für sein Horn. Als er zum erstenmal darauf geblasen hatte, so
fing das Kn.chlein zu gro.er Verwunderung des Hirten von selbst an zu
singen:
.Ach, du liebes Hirtelein, du bl.st auf meinem Kn.chelein,mein Bruder hat
mich erschlagen,unter der Brücke begraben, um das wilde Schwein, für des K.nigs
T.chterlein..
.Was für ein wunderliches H.rnchen., sagte der Hirt, .das von selber singt,
das mu. ich dem Herrn K.nig bringen.. Als er damit vor den K.nig kam, fing das
H.rnchen abermals an sein Liedchen zu singen. Der K.nig verstand es wohl und
lie. die Erde unter der Brücke aufgraben, da kam das ganze Gerippe des
Erschlagenen zum Vorschein. Der b.se Bruder konnte die Tat nicht leugnen, ward
in einen Sack gen.ht und lebendig ers.uft, die Gebeine des Gemordeten aber
wurden auf den Kirchhof in ein sch.nes Grab zur Ruhe gelegt.
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