德語故事:Marscha
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2021-01-25 03:34
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Marscha
Marscha sang mit den V?geln um die Wette, die sie, von Baum zu Baum
hüpfend, begleiteten. Es war ein warmer Sommertag und sie war auf dem Weg zu
ihrer Gro?mutter, die in einer kleinen Hütte im Walde lebte und die sie einmal
in der Woche besuchte.
Marscha war klein, hatte dunkles Haar, auf dem ein kleines, lustiges und
spitzes Hütchen schaukelte. Sie hatte einen Korb bei sich, in dem sich Kuchen
und eine Flasche Wein befand, deren Hals aus dem Korb herausragte. Gro?mutter
hatte im Lauf der Zeit, schon ein richtiges rotes N?schen bekommen. "Marscha,
pass gut auf, dass die Flasche nicht zerbricht", sagte immer ihr Vater zu ihr.
"Grossmutter braucht diese Medizin." Marscha wusste es und lachte heimlich.
Vor ihr lag der Wald und zu beiden Seiten des Weges weite Felder. Da kam
ihr Patluscha entgegen. Seine Hose und Jacke hatten mehr L?cher als ein
Schweizer K?se. Auch er trug ein Hütchen, mit einer Blume daran, auf seinem mit
wirrem Haar bedeckten Kopf. Patluscha war lieb und nett, doch furchtbar faul.
Meist lag er im Gras und machte sich über alles und nichts so seine
Gedanken.
Nur wenn der Magen zu sehr knurrte und seine Kehle zu trocken war, half er
mal hier und da aus. "Na, Marscha", fragte er, "was hast du denn da im Korb?"
Natürlich hatte Patluscha die Flasche Wein schon l?ngst gesehen. Marscha kannte
Patluscha und fürchtete sich nicht vor ihm. "Im Korb habe ich Wein und Kuchen
für die Gro?mutter, die dort im Walde lebt." Patluscha stand einen Augenblick
sinnend da. "Kindchen Marscha, willst du vom Wolf gefressen werden, der im Wald
lebt?" Marscha wusste von keinem Wolf. "Ach, Patluscha, im Wald gibt es keinen
Wolf. Ich habe noch nie einen gesehen." Wieder dachte Patluscha nach.
"Doch jetzt gibt es einen. Glaub mir, Marscha. Alle sprechen davon. Hast du
nichts davon geh?rt? Und so gro? ist er." Er hob seine Hand bis zur Brust, um es
Marscha klar zu machen. Marscha stand und überlegte. "Aber Gro?mutter braucht
den Kuchen und die Medizin." Patluscha nickte. "Ja, ja. Doch ich k?nnte zu ihr
gehen und ihr den Korb bringen. Musst mir nur den Weg beschreiben." Marscha
schaute Patluscha an. "Aber Patluscha, dann frisst dich doch der Wolf." "Ho,
ho", sagte er und streckte sich. "Ich werde mit dem Wolf schon fertig, Marscha.
Glaub mir." Marscha überlegte noch einen Augenblick. Sicher, sie liebte
Gro?mutter. Doch von einem Wolf wollte sie aber auch nicht gefressen werden.
"Na, gut Patluscha. Ich werde hier warten. Hier ist der Korb und bestelle
Gro?mutter einen sch?nen Gru? von mir.
Dann beschrieb sie ihm den Weg. Lange sa? sie da, doch von Patluscha war
nichts zu sehen. Und sie dachte mit Schrecken daran, dass der Wolf ihn gefressen
hatte. Endlich, Marscha glaubte es seien Stunden vergangen, sah sie Patluscha
aus dem Wald kommen. Er schwankte leicht, wie ein Kamel in der Wüste und sang
ein fr?hliches Lied vor sich hin. "Und?", fragte Marscha ganz gespannt. "Warst
du bei Gro?mutter?" Patluscha gab ihr den leeren Korb. "Natürlich war ich bei
Gro?mutter." Seine Zunge stolperte leicht. "Alles ist in Ordnung. Ich werde mich
jetzt ein wenig ins Gras legen."
"Das war aber lieb von dir, Patluscha. Und ich hatte schon Angst gehabt,
dass dich der Wolf gefressen hat." Als Marscha nach Hause kam, fragte ihre
Mutter, wie es Gro?mutter gehe. Und Marscha erz?hlte ihr alles. Diese schlug die
H?nde über den Kopf zusammen. "Dieser Nichtzutz von Patluscha. Ich werde ihm den
Kopf waschen." Der Vater sa? einen Augenblick still da, doch dann fing er an zu
lachen. "Der Patluscha!" Und bald wusste es das ganze Dorf und amüsierte sich.
Nur die Mutter ?rgerte sich noch lange.
Und als Marscha Patluscha beim n?chsten Mal begegnete, hob sie drohend
ihren Zeigefinger und sagte: "Du bist mir aber einer."
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