德語格林童話:Die Stiefel von Büffelleder
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2021-03-15 02:04
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語格林童話:Die Stiefel von Büffelleder
Ein Soldat, der sich vor nichts fürchtet, kümmert sich auch um nichts. So
einer hatte seinen Abschied erhalten, und da er nichts gelernt hatte und nichts
verdienen konnte, so zog er umher und bat gute Leute um ein Almosen. Auf seinen
Schultern hing ein alter Wettermantel, und ein Paar Reiterstiefeln von
Büffelleder waren ihm auch noch geblieben. Eines Tages ging er, ohne auf Weg und
Steg zu achten, immer ins Feld hinein und gelangte endlich in einen Wald. Er
wu.te nicht, wo er war, sah aber auf einem abgehauenen Baumstamm einen Mann
sitzen, der gut gekleidet war und einen grünen J.gerrock trug. Der Soldat
reichte ihm die Hand, lie. sich neben ihm auf das Gras nieder und streckte seine
Beine aus. 'Ich sehe, du hast feine Stiefel an, die gl.nzend gewichst sind,'
sagte er zu dem J.ger, 'wenn du aber herumziehen mü.test wie ich, so würden sie
nicht lange halten. Schau die meinigen an, die sind von Büffelleder und haben
schon lange gedient, gehen aber durch dick und dünn.' Nach einer Weile stand der
Soldat auf und sprach 'ich kann nicht l.nger bleiben, der Hunger treibt mich
fort. Aber, Bruder Wichsstiefel, wo hinaus geht der Weg?' 'Ich wei. es selber
nicht,' antwortete der J.ger, 'ich habe mich in dem Wald verirrt.' 'So geht dirs
ja wie mir,' sprach der Soldat, 'gleich und gleich gesellt sich gern, wir wollen
beieinander bleiben und den Weg suchen.' Der J.ger l.chelte ein wenig, und sie
gingen zusammen fort, immer weiter, bis die Nacht einbrach. 'Wir kommen aus dem
Wald nicht heraus,' sprach der Soldat, 'aber ich sehe dort in der Ferne ein
Licht schimmern, da wirds etwas zu essen geben.' Sie fanden ein Steinhaus,
klopften an die Türe, und ein altes Weib .ffnete. 'Wir suchen ein
Nachtquartier,' sprach der Soldat, 'und etwas Unterfutter für den Magen, denn
der meinige ist so leer wie ein alter Tornister.' 'Hier k.nnt ihr nicht
bleiben,' antwortete die Alte, 'das ist ein R.uberhaus, und ihr tut am klügsten,
da. ihr euch fortmacht, bevor sie heim kommen, denn finden sie euch, so seid ihr
verloren.' 'Es wird so schlimm nicht sein,' antwortete der Soldat, 'ich habe
seit zwei Tagen keinen Bissen genossen, und es ist mir einerlei, ob ich hier
umkomme oder im Wald vor Hunger sterbe. Ich gehe herein.' Der J.ger wollte nicht
folgen, aber der Soldat zog ihn am .rmel mit sich 'komm, Bruderherz, es wird
nicht gleich an den Kragen gehen.' Die Alte hatte Mitleiden und sagte 'kriecht
hinter den Ofen, wenn sie etwas übrig lassen und eingeschlafen sind, so will
ichs euch zustecken.' Kaum sa.en sie in der Ecke, so kamen zw.lf R.uber
hereingestürmt, setzten sich an den Tisch, der schon gedeckt war, und forderten
mit Ungestüm das Essen. Die Alte trug einen gro.en Braten herein, und die R.uber
lie.en sichs wohl schmecken. Als der Geruch von der Speise dem Soldaten in die
Nase stieg, sagte er zum J.ger 'ich halts nicht l.nger aus, ich setze mich an
den Tisch und esse mit.' 'Du bringst uns ums Leben,' sprach der J.ger und hielt
ihn am Arm. Aber der Soldat fing an laut zu husten. Als die R.uber das h.rten,
warfen sie Messer und Gabel hin, sprangen auf und entdeckten die beiden hinter
dem Ofen. 'Aha, ihr Herren,' riefen sie, 'sitzt ihr in der Ecke? was wollt ihr
hier? seid ihr als Kundschafter ausgeschickt? wartet, ihr sollt an einem dürren
Ast das Fliegen lernen.' 'Nur manierlich,' sprach der Soldat, 'mich hungert,
gebt mir zu essen, hernach k.nnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.' Die R.uber
stutzten, und der Anführer sprach 'ich sehe, du fürchtest dich nicht, gut, Essen
sollst du haben, aber hernach mu.t du sterben.' 'Das wird sich finden,' sagte
der Soldat, setzte sich an den Tisch und fing an tapfer in den Braten
einzuhauen. 'Bruder Wichsstiefel, komm und i.,' rief er dem J.ger zu, 'du wirst
hungrig sein so gut als ich, und einen bessern Braten kannst du zu Haus nicht
haben;' aber der J
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