德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:金銀島(16)
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2020-09-06 01:56
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摘要:
德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:金銀島(16)
Wir liefen, so schnell uns die Fü e tragen wollten, quer durch den Streifen Wald, der uns noch vom Blockhaus trennte. Mit jedem Schritt n herten sich die Stimmen der Seer uber, und schon bald h rten wir ihre schnellen Tritte und das Krachen der Zweige.
Ich sah, dass es bald zu einem ernsten Kampf kommen musste und kontrollierte das Zündschloss an meinem Gewehr. "Kapit n", sagte ich, "Baron Trelawney ist ein Scharfschütze. Gebt ihm Euer Gewehr, denn sein eigenes ist unbrauchbar." Sie tauschten ihre Gewehre aus. Als ich sah, dass Grey v llig unbewaffnet war, gab ich ihm mein Entermesser.
Als wir bis auf wenige Schritte an das Blockhaus heran waren, erschienen sieben Piraten, an ihrer Spitze Job Anderson, der Bootsmann. Als sie uns erblickten, blieben sie v llig überrascht stehen. Noch ehe sie sich von ihrem Schreck erholt hatten, schossen der Baron und ich, sowie auch Hunter und Joice im Blockhaus.
Die Schüsse blieben nicht ohne Wirkung. Einer der Gegner stürzte sofort zu Boden und die übrigen machten kehrt und flüchteten in den Wald. Wir freuten uns über den Erfolg, als im Gebüsch eine Pistole knallte. Die Kugel pfiff an meinem Ohr vorbei und traf den armen Tom Redruth. Der Baron und ich erwiderten den Schuss, aber es gab nichts, worauf wir zielen konnten. Der Kapit n und Grey untersuchten Tom. Es stand schlecht.
Da unsere Schüsse die Meuterer scheinbar verscheucht hatten, konnten wir den alten Wildhüter über die Palisaden heben. Er st hnte und blutete, und wir trugen ihn ins Blockhaus. Der Baron lie sich neben seinem alten Wildhüter auf die Knie nieder, küsste seine Hand und weinte wie ein Kind. Bald darauf starb Redruth.
Inzwischen hatte der Kapit n aus seinen Taschen eine Menge der verschiedensten Dinge zum Vorschein gebracht: die britische Flagge, eine Bibel, eine Rolle starken Bindfaden, Feder, Tinte, das Logbuch und einige Pfund Tabak. Die Fahne hisste er an einem schlanken Fichtenstamm.
Dann nahm mich der Kapit n auf die Seite und sagte: "Wir sitzen ziemlich tief in der Patsche. Es ist ein Jammer, dass wir unsere letzte Ladung verloren haben. Mit Pulver und Blei werden wir ausreichen, aber die Rationen sind knapp, zu knapp."
In diesem Augenblick flog eine Kanonenkugel pfeifend über das Dach des Blockhauses hinweg und schlug weit entfernt im Wald ein. Beim n chsten Versuch zielten sie schon besser, und die Kugel schlug innerhalb der Palisaden ein.
Den ganzen Abend über setzten sie den Beschuss fort. Eine nach der anderen Kugel flog über uns hinweg, aber sie richteten keinen Schaden an.
"Etwas Gutes ist doch daran", bemerkte der Kapit n. "Der Wald vor uns ist auf jeden Fall feindfrei, und die Ebbe dauert auch schon eine ganze Weile an. Unsere Vorr te liegen wahrscheinlich jetzt frei. Also Freiwillige vor zum Fleischholen!"
Grey und Hunter meldeten sich als erste. Gut bewaffnet schlichen sie sich aus dem Blockhaus. Aber die Mission erwies sich als erfolglos, denn vier oder fünf von den Meuterern waren schon damit besch ftigt, unsere Vorr te wegzuschleppen. Sie brachten sie in ein Boot, in dem Silver im Heck sa und das Kommando führte. Jeder von ihnen trug eine Muskete. Die Waffen mussten aus einem Lager stammen, das sie vor uns geheim gehalten hatten.
Gerade als ich über das Schicksal von Jim Hawkins nachdachte, ert nte ein Ruf von der Landseite her. "Doktor! Baron! Kapit n! Hallo, Hunter! Seid Ihr das?", h rten wir es rufen. Ich kam gerade noch rechtzeitig zur Tür um zu sehen, wie Jim Hawkins gesund und munter über die Palisaden kletterte.